Diuretika
Diuretika (auch: Entwässerungsmedikamente, umgangssprachlich „Wassertabletten“) kommen zum Einsatz, wenn Flüssigkeitsansammlungen im Körper ausgeschwemmt werden müssen. So lagert sich zum Beispiel bei einer Herzschwäche Wasser an bestimmten Körperstellen (Beine, Knöcheln, Lunge, Bauch) ein. Diese so genannten Ödeme belasten das Herz zusätzlich, daher ist ihre Behandlung unbedingt erforderlich.
Häufig werden Diuretika auch bei Bluthochdruck verschrieben, wenn noch keine Ödeme aufgetreten sind.
Wie Diuretika wirken
Diuretika greifen in der Niere in den Prozess der Urinbildung ein und wirken harntreibend. Durch die vermehrte Ausscheidung an Flüssigkeiten können Wasseransammlungen im Körper verringert werden.